Wer WordPress installieren und damit seinen eigenen Blog betreiben möchte, benötigt Webspace, der bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss.
Für die WordPress Version 4.0 sind das
- PHP Version 5.2.4 oder höher
- MySQL Version 5.0 oder höher
- Das Apache Modul mod_rewrite
Empfohlen wird ein Linux-Server mit dem Webserver Apache und ein PHP-Memory-Limit von mindestens 32 MB oder mehr.
Grundkenntnisse in HTML, CSS, JavaScript, PHP und MySQL sind zwar nicht zwingend erforderlich aber von erheblichem Vorteil.
Vorbereitung
Bevor WordPress installiert werden kann, sind ein paar Vorbereitungen notwendig.
WordPress benötigt eine MySQL-Datenbank, von der
- der Datenbankname,
- der Datenbankbenutzer und
- das Passwort des Datenbankbenutzers
bekannt sein müssen. Diese Informationen sind später in der Konfigurationsdatei wp-config.php bereitzustellen.
Für das Hochladen von WordPress per FTP wird
- ein FTP-Benutzer und dessen Passwort
- sowie ein FTP-Client, zum Beispiel das kostenlose FTP-Programm FileZilla
benötigt.
Download
Die aktuelle deutsche WordPress Version kann auf der Seite von WordPress Deutschland heruntergeladen werden.
Nach dem Herunterladen und Entpacken befindet sich im Ordner WordPress die Datei liesmich.html, in der die berühmte 5-Minuten-Installation von WordPress beschrieben wird.
Anpassung und Upload
Vor dem Hochladen von WordPress auf den eigenen Server ist aus der Vorlage wp-config-sample.php die Datei wp-config.php zu erstellen, in die die Informationen für den Datenbankzugriff eingetragen werden.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie im Artikel wp-config.php erstellen.
Nachdem die wp-config.php erstellt wurde, kann WordPress auf den eigenen Webspace hochgeladen werden.
WordPress installieren
Das Installationsscript wird in einem beliebigen Browser mit der Adresse
domainname.de/wp-admin/install.php
aufgerufen. Der Installationsdialog besteht nur aus einer Seite.
Als Benutzername sollte aus Sicherheitsgründen nicht admin gewählt werden, da üblicherweise nach kurzer Zeit irgendwelche Spaßvögel oder Bots versuchen werden, sich in den Blog einzuloggen. Dafür wird als Benutzername gern der von WordPress vorgeschlagene Benutzer admin verwendet.
Denken Sie sich ein wirklich sicheres Passwort aus. Es ist erst mal die einzige Sicherheitsmaßnahme, um Ihren Blog vor Eindringlingen zu schützen. Nehmen Sie sich dafür Zeit und lesen Sie zur Anregung den Artikel Sicheres Passwort erstellen.
Solange der WordPress Blog sich noch in der Entwicklungs- und Testphase befindet, können Sie den Haken aus der Checkbox Privatsphäre entfernen. Damit wird verhindert, dass Suchmaschinen unnötig Testseiten indexieren.
Alle während der Installation gemachten Angaben können später geändert werden.
Nachdem Sie alle Felder ausgefüllt haben, klicken Sie auf WordPress installieren um die Installation abzuschließen.
Seitenzugriff schützen
Wenn Sie ihren WordPress Blog der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich machen möchten, können Sie den Aufruf der Seite vorrübergehend mit einem Passwort schützen.
Wie das geht, ist im Artikel Verzeichnisse mit .htaccess schützen beschrieben.